Was kommt rein in die Kammer?
Getreideprodukte: Damit können Sie nichts falsch machen. Mit Nudeln und Reis haben Sie schnell eine Hauptmahlzeit parat, Haferflocken eignen sich fürs Frühstück und mit Mehl lassen sich Kuchen, Brot oder Pfannkuchen herstellen.
Fisch, Wurst und Eier: Fisch- und Fleischkonserven geben ein leckeres Essen ab. Wurst macht sich gut auf dem Abendbrot-oder Frühstückstisch, mit dem Thunfisch kann man den Salat aufpeppen oder die Nudeln verfeinern. Eier halten sich nicht ganz so lange und sollten regelmäßig verbraucht und aufgefüllt werden.
Fett und Öl: Auch ein bis zwei Flaschen Öl zum Kochen sowie Butter fürs Brot und zum Backen sollten in Ihrer Vorratskammer nicht fehlen.
Milchprodukte: Sie brauchen einen Kaffee und die Frischmilch ist leer? Haltbare Milch in der Vorratskammer ist Ihre Rettung. Sinnvoll ist außerdem etwas Hartkäse, der bis zu zwei Monate haltbar ist.
Kartoffeln, Gemüse und Obst: Tomaten, Äpfel und Kartoffeln halten sich kühl, trocken und dunkel gelagert recht lange. Aber auch Apfelmus, Obstkonserven und Gemüse in Gläsern oder Dosen eignen sich als Vorrat. So können Sie schnell einmal einen Kuchen mit Sauerkirschen backen.
Eingemachtes: Ob Gurken, Marmelade oder Chutneys… man kann alles super lagern und wenn man mal kein Geschenk zu nächsten Essenseinladung weiß, ist etwas Selbstgemachtes immer ein Treffer.
Belüftung und Entfeuchtung der Speisekammer
Früher war es üblich, dass Keller und Speisekammer zu den kühlsten Plätzen im Haus gehörten. Dadurch war es problemlos möglich, große Vorräte anzulegen, ohne dass diese schlecht wurden. Heutzutage ist dies nicht mehr so einfach. Denn moderne Bauten sind in der Regel wärmegedämmt, sodass selbst im Keller mit Zimmertemperatur zu rechnen ist. Lediglich mit einer kontrollierten Lüftungstechnik und einer regelmäßigen Entfeuchtung lässt sich auch bei luftdichter Gebäudehülle eine Vorratskammer umsetzen. Ziehen Sie am besten einen Experten zu Rate.
Falls eine natürliche Lüftung nicht möglich ist, sollten Sie einen vollautomatischen Temperaturausgleich installieren. Das Gerät reagiert auf Temperaturveränderungen und hält das Raumklima konstant. Die Luftschichten werden bei Bedarf vollautomatisch durchmischt. Optimal sind etwa 5 Grad Celsius im Winter und 17 Grad Celsius im Sommer. Dies ist besonders wichtig, wenn Speisekammern durch Elektrogeräte, Küchenluft oder Sonnenstrahlen erhitzt werden.
Unterschätzen Sie die Wichtigkeit der richtigen Luftfeuchtigkeit und Temperatur nicht, denn manche Speisen sind von Natur aus mit Bakterien belastet. Bei anhaltend warmfeuchter Luft vermehren sich Mikroorganismen und Schimmelpilze rasch, der Verzehr kann zum Risiko für die Gesundheit werden. Achten Sie deshalb auf folgende Idealbedingungen:
• dunkel, kühl
• temperatur- und feuchtekonstant
• regelmäßige Lüftung
• kleine Heizungsrohre